Die J.S. Bach-Stiftung St. Gallen begab sich auf neues Terrain: Zum ersten Mal führte sie ein chorsinfonisches Werk des grossen Romantikers und Bachverehrers Johannes Brahms auf. Mit der reizvollen Programmkombination von Bachs Kantate BWV 27 „Wer weiss, wie nahe mir mein Ende“ und Brahms‘ „Ein deutsches Requiem“ op. 45 wurde eine Brücke zwischen den beiden Grossmeistern geschlagen und das romantische Potenzial Bachs klingend erprobt. Gleichzeitig kamen die Konzertgäste in den Genuss einer Aufführung des Requiems auf historischen Instrumenten – eine Erfahrung, die in der heutigen Brahmspflege eine Sonderheit darstellt.
75 Minuten vor Konzertbeginn fand eine kostenlose Konzerteinführung mit Rudolf Lutz und Prof. Dr. Gian Domenico Borasio, Professor für Palliativmedizin – Über das Sterben – statt.
Mitwirkende:
Chor und Orchester der J.S. Bachstiftung St. Gallen
Ana Maria Labin, Sopran; Jan Börner, Altus; Sören Richter, Tenor; Peter Harvey, Bass
Leitung:
Rudolf Lutz